ERDKUNDE AUSFLUG NACH FRANKFURT INS BAHNHOFSVIERTEL ZUM THEMA GENTRIFIZIERUNG
- Categories Aktuelles
- Date 03.09.2024
Wir, der Erdkunde Leistungskurs Q2, sind am 08.07.2024 während der Projektwoche nach Frankfurt gefahren und haben dort eine Führung zum Thema Gentrifizierung im Bahnhofsviertel gemacht. Wir wurden von unserem Guide am Bahnhof direkt abgeholt und von dort aus ging die Führung auch schon los. Wir sind durch die Straßen rund um den Bahnhof gelaufen und haben uns die Lebenssituation von verschiedenen Menschen angesehen. Frankfurt hat aufgrund der zentralen Lage, der stark gewachsenen Wirtschaft und einem Verkehrsknotenpunkt dem Bahnhof ein großes Problem mit Drogen und Kriminalität. Während unserer Führung wurden uns Probleme gezeigt, die wir bereits aus dem Unterricht kannten. Durch eine boomende Wirtschaft stiegen in Frankfurt die Preise der Mieten sehr stark an. Viele der Menschen, können sich diese Preise nicht leisten und landen auf der Straße. Wir sind auch durch ein Viertel gelaufen, welches das ,,Maghreb-Viertel“ genannt wird. In diesem Viertel leben vorwiegend Menschen, die aus den Ländern Marokko Tunesien und Algerien kommen (Maghreb-Staaten). In diesen Viertel wird die Not der sozial Benachteiligten von Dealern ausgenutzt, welche harte Drogen an die Meschen dort verkaufen. Der Gruppenführer hat uns allerdings auch schöne Seiten der multikulturellen Stadt gezeigt. Beispielsweise hat er uns ein Brot gekauft, was es nur dort bei einem afrikanischen Laden gab. Leider holt das aber auch nicht die Nachteile in dieser Stadt raus. Der Ausflug war auf jeden Fall sehr interessant und es war gut zu sehen, die Themen, die wir im Unterricht machen, auch mal im realen Leben zu sehen. Bei dem Ausflug wurde vielen klar, wie sich einfache Dinge wie Mieterhöhung und Arbeitsplatzmangel, das Leben von Menschen zerstören kann. Trotz verschiedener Sucht-Beratungsstellen und Angeboten für Obdachlose, ist Frankfurt mit der momentanen Lage noch überfordert und es hat sich auf jeden Fall, gelohnt so etwas mal hautnah erleben zu dürfen.
Cyril Freimuth