„Das Maß des Wunderbaren sind wir, wenn wir ein allgemeines Maß suchten, so würde das Wunderbare wegfallen und würden alle Dinge gleich groß sein.“ (Georg Christoph Lichtenberg)
Wir sind als KulturSchule immer auf der Suche nach dem Wunderbaren in uns allen und so wissen wir, dass nonlineares Denken und Ideenflüssigkeit, sprich Kreativität zu den zentralen Kompetenzen oder Stärken gehören, die den zukünftigen Generationen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen werden. Wir definieren als unsere Aufgabe, einen Rahmen und damit verlässlichen Halt zu geben, die jedem Kind die Möglichkeit geben soll, den bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen, und das tun wir, indem wir die schöpferische Entfaltung der Schüler*innen in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen. Wir leben Schule und gestalten die GCLS als einen Ort, an dem jede Schülerin und jeder Schüler einen Platz finden und die eigenen Talente entdecken und entfalten kann. Schulen und die Menschen in Schulen brauchen Möglichkeitsräume, die uns staunend aus neuen Perspektiven lehrt: Wir sind das Maß des Wunderbaren!
Seit 2017 gehört die GCLS zu den wenigen zertifizierte KulturSchulen in Hessen.
https://kultur.bildung.hessen.de/kulturelle_praxis/kulturschule_hessen/
In allen Fächern sind ästhetische und kreative Zugänge in den Schulcurricula abgebildet – Für jedes Fach finden sich Ideen und Anregungen aus den verschiedenen Bereichen Musik, Kunst, Film/Fotografie, Theater/spiel/Tanz, Recherche, Schüler*innen für Schüler*innen, Kreatives Schreiben. Gestaltungsaufgaben und Produktorientierung in Hinblick auf Lernvideos, Performances, Rollenspiele, szenische Interpretationen, Collagen, Bücher,
Zeitschriften, digitale Collagen, Podcast …. haben gerade im letzten Jahr Einzug gehalten. Corona hat an der GCLS die Lust auf neue Lernwege und Zugänge verstärkt.
Die intensive Nutzung außerschulischer Lernorte und die forschenden und ganzheitlichen Ansätze insbesondere in den Naturwissenschaften und Mathematik machen unseren vielfältigen Unterricht aus.
In der Kunst haben wir drei Fachräume, einen Malraum, eine Keramikwerkstatt und einen Werkstattraum. In der Gymnasialen Oberstufe werden regelmäßig Kunst-LK angeboten.
Im Darstellenden Spiel verfügen wir mit der Neuen Aula über einen professionell ausgestatteten Theaterraum und einen multifunktionalen Proben – und Bewegungsraum. In der Gymnasialen Oberstufe kann man an der GCLS im Fach DSP Abiturprüfungen ablegen.
Wir verfügen über ein eigenes Filmstudio und einen TV-Sender!
Wir verfügen über zahlreiche Ausstellungs- und Präsentationsflächen- und Räume.
Wir gestalten regelmäßig Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen, die Schulkultur erlebbar machen: Lichtenbergsalon, Holocaustgedenktag, Gastspiele, Konzerte, Lichtenberg-Quiz für Schüler*innen und Lehrer*innen
Für die Schüler*innen bieten wir Handlungs- und Zeiträume in den Bläserklassen, in den vielfältigen AGs (mehr als 50 verschiedene Angebote) und in der von Schüler*innen für Schüler*innen organisierten Projektwoche am Ende eines jeden Schuljahrs oder in den zahlreichen Möglichkeiten des Engagements von Schüler*innen für Schüler*innen oder für die Welt (Schülerfirma, Mentor*innen, Sanitätsdienst …) und die zahlreichen Formen der Förderung von Talenten.
Unsere Schüler*innen erarbeiten hervorragende Ausstellungen und Guiding-Konzepte im Rahmen der Erinnerungskultur und dem Staatsarchiv oder in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt.
Immer wieder feiern wir Erfolge und unsere Schüler*innen gewinnen Preise. So werden ausgewählte Schüler*innen im Städel / Schirn mit einem Jahres-Stipendium gefördert. Bei den Musikmentor*innen Hessen sind regelmäßig GCLS Schüler*innen dabei. Wir nehmen erfolgreich an überregionalen Theaterwettbewerben teil. Unsere Schulband „School connection“ ist dem ganzen großen Erfolg gerade ganz nahe. Auch in den Naturwissenschaften oder in diversen Wettbewerben zeichnen sich Schüler*innen der GCLS durch besonderes Engagement aus.
Letztendlich zeigt der Lichtenletter alle zwei Monate, wie wir Schule leben: Die Rubriken: „Erfolge feiern, Schule leben / gestalten, Kultur erleben, Gäste begrüßen, Woanders lernen / Außerschulische Lernorte erleben“ füllen regelmäßig zehn bis zwölf Seiten. Das Jahrbuch der GCLS rundet Jahr für Jahr eindrücklich ein Jahr Schulleben an der GCLS als Lebensraum und ganzheitlichen Lernraum ab.
Kulturpause
Seit Schuljahr 18/19 haben wir an der GCLS eine Kulturpause! Die Kulturpause bietet der Schulgemeinschaft eine Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitsprozesse zu bekommen und entstandene Produkte zu würdigen.
Die Kulturpause findet monatlich einmal an einem Freitag innerhalb der ersten großen Pause statt. Diese dient dem Zweck, Unterrichtsarbeiten und Projekte jeder Art zeigen zu können. Verschiedene Präsentationsformen und Medien können dafür gewählt werden.
Jede Kulturpause variiert dabei bei der Art der Präsentation, Publikumsgröße, Hilfsmedien und Gruppengröße stark.
Je nachdem, welche Produkte gezeigt werden, ändert sich die Präsentationsart.
Damit weckt jede Kulturpause die Neugierde immer wieder auf Neue und eröffnet dem Publikum stets neue Erfahrungsmöglichkeiten. Das eigens für die Kulturpause entwickelte Jingle, unter der Leitung von Christoph Stelzer und der Fliegenden Künstlerin Janina Warnk, weckt die Vorfreude auf neue Entdeckungen und läutet die Pause akustisch ein. In den letzten zwei Halbjahren blicken wir auf Kulturpausen, die unsere Sinne auf unterschiedliche Art und Weise berührt haben und uns zum Mitmachen, Mitdenken, Entdecken, kritischen Denken animiert haben.
Ruth Kockelmann
Hier gehts zu weiteren Blog-Beiträgen der Kulturpause
Kultur³
Lernen kann Spaß machen, wenn es spielerisch-entdeckend passiert, wenn es persönlich berührt und Körper und Geist beteiligt sind, wenn die Vorstellungskraft gefordert und die Kreativität gefördert wird, wenn zusammen mit anderen ganz vertrauensvoll und Schritt für Schritt etwas Schönes und Aufregendes gestaltet wird, wenn man außergewöhnliche Situationen ausprobieren kann, wenn man sich die Bühne erobert und die eigene Stimme in der Schule gehört wird, wenn die eigenen Ideen etwas wert sind, die Vorschläge der anderen manchmal besser sein dürfen.
„Learning by doing“ – so könnte das Prinzip von Kultur3 lauten, bei dem fächerübergreifend die Bereiche Kunst, Musik und Darstellendes Spiel im Mittelpunkt stehen.
Im Unterricht eigenständige bildnerische Lösungen entwickeln – von ersten Ideen, Skizzen und Entwürfen bis hin zum Präsentieren des Ergebnisses, mit Materialien, Werkzeugen und Gestaltungsverfahren experimentieren, Musik verstehen, intensiv erleben und selbst entstehen lassen, Geschichten erzählen, kleine Szenen, Stücke, Momente und Begebenheiten selbst darstellen und gestalten, z.B. in Form von Schattentheater, Tanz, Choreografie, Performance, Kurzfilm oder Videoclip, als Hörspiel oder Theaterstück – all das kann in Kultur³ Raum finden. Aber auch Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung sind eine kulturelle Herausforderung, die im Unterricht künstlerisch bearbeitet werden, um
nachhaltige Prozesse individuell in Schule und Gesellschaft anzuregen.
Die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule als zertifizierte KulturSchule des Landes Hessen räumt der kulturellen Praxis innerhalb der Schulentwicklung einen besonderen Stellenwert ein. Neben anderen vielseitigen Angeboten wird durch das Wahlpflichtunterricht I-Angebot Kultur³ kulturelle Praxis im Lehrplan der Schule verankert. Weitere Informationen zum WPU I-Unterricht finden Sie hier.
Dr. Simone Twiehaus
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