Die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt ist eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Mit ihren ca. 1250 Schülerinnen und Schülern ist sie eine „Schule für alle“, da alle Schulabschlüsse allgemeinbildender Schulen von uns angeboten werden.
Mit unserem Unterricht und unseren außerunterrichtlichen Aktivitäten möchten wir unser Leitbild lebendig werden zu lassen.
Orientiert an unserem Leitbild wird das gemeinsame Lernen genutzt, um Bildungswege möglichst lange offenzuhalten und Begabungsreserven zu aktivieren, damit alle Kinder und Jugendliche den höchst möglichen Schulabschluss erwerben können. Wir wollen damit versuchen den Zusammenhang von sozialer Herkunft und Schulabschluss nicht wirksam werden zu lassen.
Frühzeitiges Erkennen von individuellen Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler gewährleisten wir durch kleine Lehrerjahrgangsteams (in den Jahrgängen 5 – 8), die den gesamten Unterricht in der sechszügigen Sekundarstufe I abdecken. Ressourcenabhängig arbeiten wir dabei auch mit Doppelbesetzungen. Klare Regeln und verbindliche Lernstrukturen werden durch diese Teams vereinbart und ermöglichen so die konsequente Orientierung auf individualisierte Lehr- und Lernprozesse (Tischgruppenmodell, Kooperative Lehr- und Lernformen und selbständige Arbeitsformen). Als KulturSchule sind uns vor allem auch ästhetische Zugangsweisen im Lernprozess sehr wichtig.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten in den Jahrgängen 7 und 8 in den Hauptfächern (Deutsch, Mathematik und Englisch) eine Leistungsrückmeldung auf der Basis einer A-B-C-Differenzierung, werden aber weiterhin – wie auch in den ersten beiden Jahren an der GCLS – im Klassenverband unterrichtet. Dabei sichert der professionelle Umgang mit Heterogenität eine Qualitätssteigerung vor allem auch in den überfachlichen Kompetenzbereichen (z.B. Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Problemlösekompetenz). Die konsequente Umsetzung in Bezug auf Selbstständiges- und Selbstverantwortliches Lernen führt zu einer Erhöhung der fachlichen Kompetenz (Schüleraktivierung).
Dazu dienen uns auch die projektorientierten Phasen im Schuljahr (z.B. die Projektwoche vor den Sommerferien, die Waldtage der 5. Klassen, die Projekte im Rahmen des Faches GL).
Mit der Anmeldung in Klasse 5 melden die Eltern ihre Kinder entweder für eine Bläserklasse oder eine Klasse mit naturwissenschaftlich – technischem Schwerpunkt (MINT) an.
In der Bläserklasse erlernen die Schülerinnen und Schüler ein Blasinstrument. In den verschiedenen Orchestern der Schule kann dies über den 6. Jahrgang hinaus fortgesetzt und intensiviert werden.
In den MINT –Klassen werden die Kinder in Zusatzstunden an die naturwissenschaftliche Arbeitsweise herangeführt. Dies geschieht forschend und entdeckend. Phänomene werden aufgegriffen und experimentell erschlossen. Über den Jahrgang 6 hinaus können die erworbenen Kompetenzen im Wahlpflichtunterricht und in AGs intensiviert werden.
Im Wahlpflichtunterricht ab der Klasse 7 (bis Klasse 10) werden neben den beiden Fremdsprachen Französisch und Latein auch berufsorientierende Angebote (innerhalb der Arbeitslehre) angeboten. Schulspezifisch ist das Angebot „Kultur3“ und „SCHOOL Science“, in denen sich auch die beiden Profile der Schule wiederfinden.
Nach konsequenter Forderung und Förderung auch der leistungsstärkeren Schülerinnen und Schüler vollziehen ca. 40% des Jahrgangs den Übergang in die eigene gymnasiale Oberstufe, die mit dem zentral geprüften Abitur endet.
In den Jahrgängen 9 und 10 arbeiten wir abschlussbezogen mit einer äußeren A-B-C– Kursdifferenzierung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch und in den naturwissenschaftlichen Fächern mit einer äußeren E-G-Differenzierung.
Ein gut aufgestelltes Übergangsmanagement mit Vorbereitung und Beratung zur Berufsqualifizierung versucht durch ein durchgängig wirkendes Konzept mit einer Vielzahl von verlässlichen und vernetzten Ansprechpartner, Projekten, Informationsveranstaltungen und Praktika, den Übergang in eine Berufsausbildung zu ermöglichen, wo sie angestrebt wird.
Schließlich bietet die Schule mit einem stabilen Netzwerk von innerschulischen (Schulsozialarbeit und Schulseelsorge), gemeindlichen (Jugendarbeit, Jugendamt und Beratungsstellen) und weiteren Stellen (Schulpsychologie des Staatlichen Schulamtes), das sich regelmäßig trifft, um zu koordinieren und die Beratung effektiv zu gestalten, eine gute Voraussetzung dafür, dass Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Problemen auch schon frühzeitig unterstützt und begleitet werden können.
Informationen zu unserer Schule
Die Georg-Christoph-Lichtenbrschule ist mit ihren 1250 Schülerinnen und Schüler eine der größten Schulen im Landkreis Darmstadt Dieburg und der Stadt Darmstadt. Durch unseren sehr schönen und großzügigen Campus fühlen sich unsere Schülerinnen und Schüler so wohl wie an einer kleineren Schule.
Bei Fragen rund um unsere Vision, unser Konzept und unsere Leitgedanken, wenden Sie sich bitte an mich.
Frau Sabine Gatzweiler
Schulleiterin
Unser Schulkonzept
Mit dem Schulkonzept der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule beschreiben wir den Rahmen unseres pädagogischen und fachlichen Handelns.
Es wird durch Leitbild und Schulprofil geprägt, das Arbeitsprogramm präsentiert unsere aktuellen Entwicklungsvorhaben, die Qualitätsansprüche bilden die Grundlage unserer täglichen Arbeit.
Um es allen in unserer Schule zu ermöglichen, ihre Potenziale zu entfalten, befinden wir uns mit dem Schulkonzept in einem ständigen Entwicklungsprozess von Bestandsaufnahme, Reflexion, Evaluation und Verbesserung.