
Wählen wie die Großen
Juniorwahl – das ist das Üben und Erleben von Demokratie.
Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung, welches das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen möchte.
Der Schwerpunkt liegt auf der politischen Bildung: Wie funktionieren Wahlen? Was sind die Grundsätze demokratischer Wahlen? Warum soll man wählen gehen? Was für Wahlsysteme gibt es und warum ist er Unterschied von Bedeutung? Welche Aufgaben hat der Bundestag/das Europäische Parlament? Wie arbeiten Abgeordnete? Warum gibt es eine Erst- und eine Zweitstimme und was haben sie zu bedeuten? Wie bildet sich eine Regierung?
Mit all diesen Fragen setzen sich die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Vorbereitung auf die Wahl im Gesellschaftslehreunterricht auseinander.
Ablauf der Juniorwahl
Für die Wahl erhalten die Juniorwähler eine Wahlbenachrichtigung und zum angegebenen Zeitpunkt machen sie sich mit ihrem Ausweis und der Wahlbenachrichtigung auf den Weg zum Wahllokal, um dort ihre Stimme abzugeben – wie bei einer echten Wahl. Die Ergebnisse der Juniorwahl werden parallel zu den ersten Hochrechnungen der echten Wahl bekanntgegeben. Eine vergleichende Analyse der Wahlergebnisse erfolgt im Gesellschaftslehreunterricht.
Durch die Simulierung des Wahlvorgangs werden die Schülerinnen und Schüler an die Prozesse der demokratischen Willensbildung herangeführt und auf ihre eigene Beteiligung im politischen System der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union vorbereitet.
Neben dem Schulwettbewerb Jugend debattiert, den wir seit einigen Jahren an unserer Schule durchführen, ist die Juniorwahl ein weiterer Baustein politischer Bildung an der GCLS, in dem das Üben und Erleben von Demokratie im Vordergrund steht.