Amnesty International Jugendgruppe
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Weltweit beteiligen sich Hunderttausende Menschen an unseren Aktionen. Mit Briefen, E-Mails und Petitionsunterschriften bewirken sie Freilassungen, verhindern Folter, schützen Menschen vor unfairen Prozessen und retten Leben.
Globaler Amnesty-Aktionstag an der GCLS am 24.3.22 gegen den Ukraine-Krieg
Wir möchten mit unserer Jugendgruppe auch einen Beitrag zur Durchsetzung der Menschenrechte weltweit leisten und engagieren deshalb aktiv an unserer Schule. Dies tun wir, indem wir die laufenden Kampagnen von Amnesty International unterstützen, Infostände machen (z.B. am Tag der offenen Tür, auf dem Schulfest, am Tag der Menschenreche), Unterschriften sammeln, Spenden sammeln, den Briefmarathon organisieren und in den Schulklassen über die Bedeutung der Menschenrechte, die Arbeit von Amnesty International und unsere Aktionen informieren.
Wir sind ein wilder Mix aus Schüler:innen der Klassen 9-13 und sogar auch ein paar ehemaligen, die sich in ihrer Freizeit gemeinsam mit uns für Menschenrechte engagieren.
Für genauere Informationen kannst du dich einfach an Frau Krüger, Frau Haase oder Herrn Kilchenstein wenden und an einem unserer Jugendgruppen-Treffen teilnehmen, die in unregelmäßigen Abständen nach Absprache mittwochs nach der Schule stattfinden.
Eure Amnesty Jugendgruppe „Farbenfroh“ (Malin Stettner, Paul Grünewald, Saskia Westermann, Meira Schneider, Janne Berthalot, Sophie Saloff)
Dieses Schuljahr entschieden wir uns an unserem Arbeitssamstag für das Schwerpunktthema LGBTQI+. Wir informierten uns, tauschten uns aus und gestalteten in diesem Rahmen auch den Briefmarathon und das Unterrichtsprojekt im Jahrgang 9, indem wir Fälle auswählten, bei denen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität verfolgt oder ihrer Menschenrechte beraubt wurden.
So haben wir u.a. Unterschriften für die METU PRIDE DEFENDERS in der Türkei gesammelt. Melike und Özgür sind Mitglieder der LGBTI+-Solidaritätsgruppe an der Middle East Technical University (METU) in Ankara. Nachdem sie gegen den Willen der Universitätsleitung eine LGBTI+-Kundgebung in Ankara organisiert hatten, wurden sie verhaftet und ihnen drohen nun drei Jahre Haft. Wir haben Briefe verschickt, in denen gefordert wird, die Anklage fallenzulassen.
Im November besuchten wir (virtuell und coronakonform) alle Klassen des neunten Jahrgangs und gestalteten gemeinsam zwei Projektstunden, in denen aktuelle Fälle von Menschenrechtsverletzungen im Vordergrund standen. Dabei wurde vor allem die Kreativität der Schülerinnen und Schüler gefordert, es gab einen bunten Mix aus Spielen und Filmen, die das Ziel hatten, ein Gespür für das Thema zu entwickeln.
In diesem Jahr haben wir am Tag der Menschenrechte (10.12.) nicht nur den Briefmarathon an der Schule durchgeführt, sondern auch die Kulturpause gestaltet. Neben Plakaten zum Thema LGTBQI+ haben wir auch zwei Videos produziert, in denen aktuelle Fälle vorgestellt wurden, für die wir anschließend Unterschriften sammelten. Zum Beispiel für Gustavo Gatica aus Chile, der Opfer von brutaler Polizeigewalt wurde und daraufhin erblindet ist sowie für die Umweltschützerin und Verteidigerin der Amazonas in Kolumbien, Jani Silva, die regelmäßig Morddrohungen bekommt.
Film “Einstieg Kulturpause”
Film “Ansprache Briefmarathon”