DIE LEWWERWORSCHT IM DEUTSCHUNTERRICHT
- Categories fliegendes Künstlerzimmer
- Date 12.03.2021
DER LEWWERWURSCHT SONG
Wir erzählen Ihnen jetzt ein bisschen etwas über unsere Planungen zum Musikvideo „Lewwerwurscht“ zu dem Song unseres Klassenkameraden Sebastian Kehr. Also, das Lied ist sehr speziell – sagen wir es mal so. Es handelt, wie der Titel schon andeutet, von einer Leberwurst. Es geht in dem Song darum, dass nur die echte Leberwurst die leckerste ist und nicht diese blöde vegane Dreckswurst aus Chemie. Außerdem ist der Song auf hessisch gesungen. Wir wollen zwar nicht zu viel verraten, aber eine Sache können wir ja mal verraten: Es wird lustig und es wird ganz schön wurstig – also seid gespannt! Wir haben von Janina gelernt und mit Janina gearbeitet in den Gruppen:
> Kostüme> Choreografie> Set-Design und Storyboard> Bewerbung (wir wollen uns um einen Preis bewerben)> Video und Licht > Animation
Außerdem haben wir im Deutschunterricht eigene Texte geschrieben, weil einige von uns eher Schweine als Leberwurst lieben. Auf einem Padlet haben wir unsere Planungen gesammelt: https://padlet.com/FliegendesKuenstlerzimmer
Da kann man auch den Lewwerwurstsong hören.
Selen, Matilda und Pauline (7F)
Der Lewwerworscht-Song-Text diente der Deutschlehrerin Ruth Kockelmann als Ausgangspunkt für Grammatikunterricht und weiteres kreatives Schreiben in ihrem Deutschkurs. Daraus sind verschiedene Aufgaben für den Unterricht entstanden.
Eine lautete so: Bitte hört den Song mehrmals und schreibt zwei Aussagen von Sebastian nach folgendem Muster der direkten Rede auf:
Sebastian singt: „ Schwoine sinn wirklich foine Dier.“
Übersetzt sie ins Hochdeutsche nach dem gleichen Muster:
Sebastian singt: „Schweine sind wirklich feine Tiere.“
Nun stellt euch vor, ihr wollt jemand anderem erzählen, was Sebastian da eigentlich in unserem Song singt. Formt dazu die beiden Sätze nach den beiden möglichen Mustern der indirekten Rede um.
Sebastian singt, Schweine seien wirklich feine Tiere. ( = Konjunktiv I (Möglichkeitsform)
und
Sebastian singt, dass Schweine wirklich feine Tiere sind.
oder
Sebastian singt, dass Schweine wirklich feine Tiere seien.
Beachtet immer das Komma zwischen Hauptsatz und Nebensatz!
Entstanden sind ganz viele wunderbare Texte, bei denen die Schüler*innen ihren eigenen Dialekt wunderbar in Fluss gebracht haben.
EINE AUSWAHL
MEIN LEBEN ALS LEBERWURST
Eines Tages in Leberwurst-City. Ging Leberwurst Basti durch die Stadt zu seiner Schule. Dort hatten wird gerade AL. Dann kam eine Leberwurst Janina rein. Sie hat uns zugehört. Jannina hat dann Basti reden gehört. Janina hat gesagt: „Komm mal mit.“ Alle haben sich gewundert. Nach einiger Zeit kam er wieder. Dann, ein paar Tage später, kam Janina wieder zurück. Sie hatte eine Musikbox dabei. Dann haben wir das Lied gehört. Alle fanden es toll und jetzt als Klasse machen wir ein Projekt.
Lars (Schüler)
DIE SEBASTIAN KEHR METHODE – ERFOLG GEÄ JED RÄEL?*
Ich bin de Basti Kehr un mir fällt de Dialekt net schwer. Ich hab zwaa große Hobbys un zwar zücht ich Hasen und fahr gern Radel.
Ich kenn mich gut aus in de Ledder brongsch. Isch ess gern Worscht und ich ess gern Lewwerworscht äwwer nur die vum Metzger un net die Billischworscht vum Supermakt.
Die Maske räe mich so uff unner dene blede Putzlumpe kriet mer iwwerhabt ka Luft un in de Schul kann mer sich scheiße konzentrieren. Ich hab en Song der haaßt „ die Lewwrworscht“ un der Song kam in de Klass gut o.
Wir wolle dazu a noch en Tanz un e Musikvideo. Ich mag ma Hase gern äwwer die schmecke a sau gut. Maan lieblings Fußball Verein is Mainz 05. Ich mach veel drauße rum un fahr oft bei mam Vadder mit.
Lasse (7fr)
MEI LEBE ALS LEWERWURSCHT
Ich bin a ald Lewerwurscht. Ich häb schun vel miterläbt un geseh doch des Corona do war des aller schärfste die Läde sin alle zu un die orme lode Besitser sin fast alle pleite. Ich die orm Lewerworcht konn net verkaft wern. Alle onern Lewerwerscht konnte noch verkaft wern. Also gammle ich nur hir im Lode rim un word doruf dass ich noch des Johr verkaft werd. Awer ich glab net dass ich des Johr noch verkaft werd. Mein Besitser wollte mich schon wegwerfe. Doch dann kam doch noch oner in den Laden. Un ob ers glabt orer net der hot mich gekaft. Also bin ich mit dem nach Haus gegagne un wurd dort bis zum Verzer ufgehobe. Des wor mei Lebe als Lwewerwurcht.
Felix (7f)
VEGANE WURST FOREVER – WIE SIE IHRE SCHLAGFERTIGKEIT IM KAMPF GEGEN DIE LEBERWURST TRAINIEREN UND IM BERUF UND ALLTAG EINSETZEN
Hi, ich bin die vegane Wurst, vielleicht hast du schon mal von mir gehört, denn ich bin sehr bekannt. Ich bin bekannt, weil mich die Menschen lieben und sie lieben mich deshalb, weil ich so vegan bin; und nun ja, vegane Menschen essen veganes Essen zum Beispiel: ICH, also (eigentlich meine Freunde), und meine Freunde opfern sich für die Tiere, und dann kommt die Leberwurst, unser Erzfeind!!! Immer mehr von ihnen werden gegessen und dafür sterben immer mehr TIERE!!! Irgendwann ist es so weit die RACHE WIRD UNSER SEIN!!!!!!!!! ENDE ICH MUSS JETZT SCHLUSS MACHEN DIE MENSCHEN KOMMEN GLEICH IST ES 7:00 UHR DA ÖFFNET NÄMLICH DAS EINKAUF ZENTRUM Kleiner Tipp an alle VEGANE-Würstchen: Geht in die hinterste Reihe, dort seid ihr am sichersten, ich gehe jetzt aber nach vorne, ich habe nicht mehr viel Zeit zu LEBEN, mein HALTBARKEITSDATUM LÄUFT AB! VEGANE WURST FOREVER.!!!
Malik (7f)
DIE ERFÜLLUNG
Für ein erfülltes Leben als Leberwurst benötigt es nicht viel
Die Herstellung ist leicht,
das macht die Fabrikanten reich
Erfüllung pur
Ein bisschen Fleisch vom Schwein, Leber und Speck
machen mich so nett
Erfüllung pur
Für jeden Geschmack ist was dabei
mich gibt es stückig oder rein
Erfüllung pur
Ich bin streichzart und fein
und schon eine Gaumenfreude allein
Erfüllung pur
Die Farbe schmeichelt sehr
das animiert zum Verzehr
Erfüllung pur
Was will ich mehr!!!
Pauline (7f)
DIE SEBASTIAN KEHR METHODE – ERFOLG GEGEN JEDE REGEL
Ich hatte echt die Nase voll! Also, alles der Reihe nach. Ich bin eine vegane Leberwurst. Ich wohne in Lebberworschthausen und lebe da in einer riiiiiiiiesen Luxusvilla. Oke, das ist übertrieben. Eigentlich wohne ich in nem´ ganz normalen Haus.
Wie sonst immer schnallte ich mir meine Beinprotesen an und joggte los zur Schule. Da ich joggte (um abzunehmen) war ich natürlich als erste da. Kurzerhand startete ich den Turbo, sprang ab und landete mitten auf dem Schuldach. Dort sonnte ich mich erst einmal. Nach 40 Minuten kam die erste Person und sah mich. Ausgerechnet der Schulleiter. Ich machte mir fast in die Hose, ließ mir aber nix anmerken und tat cool: „Moin, was geht Alter!“ Der Direx grunzte.
Nach und nach kamen die anderen Schüler. Alle blieben stehen und glotzten. Der Direx: „Komm sofort herunter und begib dich in deinen Unterricht!“ Ich: „Und wenn ich kein Bock hab?“ Wieder der Direx: „Du, du, du wirst von der Schule geworfen!“ Wieder Ich: „Das versprechen Sie mir jedes Mal.“ Der Direx schwieg. Es hatte ihm doch glatt die Sprache verschlagen! Das kam nur äußerst selten vor.
Irgendwann kam ich dann doch runter, weil ich nicht dauernd wie ein kompletter Dummkopf angestarrt werden wollte. Da kam ein Leberwurstmädchen angelaufen. Ich mochte sie. Sie war aus der Parallelklasse: „Hallo. Könntest du bitte wenigstens für heute keinen Quatsch mehr veranstalten?“ Sie sagte das wirklich nett. Ich versprach ihr: „Wenns unbedingt sein muss, aber nur für heute.“
Der Direx kam angelaufen und stauchte mich zusammen, was mir aber nix ausmachte. Als er das merkte, klappte er seinen Leberwurstmund wieder zu. Schon hatte ich keine Lust mehr, das Versprechen einzuhalten. Aber versprochen ist versprochen.
So, jetzt habt ihr erfahren, warum ich die Nase voll hatte. Aber eigentlich habe ich immer die Nase wegen irgendetwas voll. Aber das erzähle ich euch ein anderes Mal. Jetzt habe ich mir erstmal eine Tafel vegane Schoko verdient. Also Ciao!
Lena (7f)
KÖNIG VON LEBERTOWN
Es war einmal eine Stadt sie hieß „Lebertown“. In dieser Stadt waren alle Leute Leberwürstchen, ich der König von Lebertown – „Leber von Wurst“. Ich wurde in Lebertown König, weil ich unsere Gegner aus Fruchtcity besiegt hatte . Das sind unsere größten Erzfeinde. Ich habe ihren Zerstörer mit einem gezielten Schuss zerstört und so gewannen wir den Krieg.
Eigentlich ist Lebertown eine sehr ruhige Stadt. Es gibt nur eine Gangsterbande in Lebertown und die sitzt gerade im Leberwurstgefängnis. Es ist das sicherste Gefängnis in Lebertown .
Aber jetzt muss ich wieder an die Arbeit.
LG „Leber von Wurst“ König von Lebertown
Marlon (Schüler)
ICH HABE AUCH GEFÜHLE
Mein Leben als Leberwurst ist nicht gerade sehr schön. Es fängt beim Supermarkt an, wo ich bei hoher Kälte warten muss, bis jemand mich kauft. Manchmal dauert es ewig, da ich oft ganz hinten bei den Leberwürsten bin. Ich friere mir da hinten alles ab! Wenn mal jemand kommt, um mich zu kaufen, geht diese Person nicht gerade sehr sorgfältig mit mir um, sondern wirft mich einfach in ihren Korb! Ich habe auch Gefühle und spüre den harten Aufprall auf den anderen Lebensmitteln. Vor allem die Äpfel tun sehr weh, da sie hart sind. Bei den Menschen zu Hause angekommen, werde ich wieder bei Kälte gelagert und friere mir wieder alles ab. Na toll! Anschließend werde ich dann auf dem Brot verzehrt. Somit hatte ich ein sehr kurzes Leben, aber wenigstens ein längeres als die anderen Leberwürste vor mir im Regal. Ich mochte sie eh nicht. Naja, jetzt kann ich auch nichts mehr ändern. Ich empfehle euch, werdet keine Leberwurst – vertraut mir! Im nächsten Leben werde ich ja vielleicht ein Mensch und habe ein gutes Leben.
Alessandro (7f)
„SCHWEINE SIND WIRKLICH FEINE TIERE“
Schweine sind oft klein,und benehmen sich fein.
Man glaubt es zwar nich´,aber sie sind sehr ordentlich.
Sie wälzen sich im Matsch,und die Ferkel machen dort oft Quatsch.
Wenn sie sich suhlen,entstehen im Matsch Kuhlen.
Annika (7f)
ANDERS ALS WIR HALTEN SCHWEINE ZUSAMMEN
Jedes Schwein ist fein. Sie sind schlauer als die meisten denken. Ich glaube fest daran, dass Schweine in der fernen Zukunft die Welt beherrschen, ungefähr so: Überall fliegen Schweine herum mit weißen Engelsflügeln. Auf jedem berühmten Gemälde sind statt Menschen Schweine abgebildet, z. B. die Schweino Lisa von Leonardo da Schweini, der Schwrei, das letzte Schweinemahl, Salvator Schweinundi, die goldene Schweidele und viele mehr.
Wie es dazu gekommen sein soll? Na so! Jahrelang waren sie zu blöd, um zu bemerken, dass die anderen Schweine aus ihrem Stall von den Menschen nicht zum Whirlpool gebracht werden, der mit Schlamm gefüllt ist, sondern zum, ich zitiere: „Mann mit den Messern“. Die Schweine hatten es satt, immer mehr Kinder zu bekommen und schlussendlich als Wurst zu enden.
Sie brachen aus und stahlen ein Boot, so wie die Arche Noah – nur mit Schweinen. Sie kamen auf eine Insel, wie bei Angry Birds, und nisteten sich dort ein. Die Schweine hatten sich ein Ziel gesetzt: Sie wollten die Weltherrschaft an sich reißen. Einige Jahre vergingen und die Schweine erschufen Panzer, Waffen usw., um ihren Traum zu verwirklichen.
Dann kam der besondere Tag: Die Menschen (die sich schon gegenseitig geschwächt hatten) verloren gegen die Schweine. Die wenigen überlebenden, um Gnade winselten Menschen verfrachteten die Schweine auf eine wirklich winzige Insel namens Menschopolis. Nun waren die Schweine die Zukunft der Erde. Anders als wir halten Schweine zusammen – so konnten sie ihren größten Traum verwirklichen.
Klara (7f)