
Theatertag
- Categories KulturSchule
- Date 05.06.2019
Zwei Eindrücke aus der Sicht zweier Beteiligter
„Die beiden Theaterstücke am Abend unterscheiden sich sehr. Das erste „Das bin ich nicht“ von Frau Damoiseaux, ging über die heutige Gesellschaft. Das Stück greift das Thema Mobbing und die Frage, wie wir uns von Menschen und Medien beeinflussen lassen, auf. Der Kurs hat dies sehr gut inszeniert und das Publikum zum Nachdenken angeregt.
Das Stück „Dunkle Masse“ der „Owwe Rämschter Guudegang“ (Kurs von Frau Kockelmann), wurde aus einem vorgegebenen Stück/ Story inspiriert. Die Mutter und Ehefrau stirbt bei der Geburt ihres Kindes. Ihr Mann lernt eine neue Frau kennen, welche aber seinen Sohn schlecht behandelt. Aufgrund eines tragischen Unfalls stirbt dieser und der Vater fängt an das wahre Gesicht seiner Freundin zu erkennen.“ (M.Sandtner)
„Am 5. Juni 2019 war der zweite Theatertag der GCLS. Man konnte von der 3.-6. Stunde die Stücke der Theater-AG und des 11ten Jahrgangs bewundern. Zu Beginn eröffnete das Schulorchester den Theatertag. Um 11:30 Uhr führte die Gruppe unter der Leitung von Frau Damoiseaux auf. Das Stück mit dem Namen „Hänsel und Gretel reloaded“, war eine Mischung aus einer Comedy, mit aber trotzdem tiefgründigen Hintergrund. Ein Mädchen bittet ihre Mama um eine Gute-Nacht-Geschichte in verschiedenen Varianten. Von moderner Jugendsprache bis hin zu hessischem Dialekt, das Stück war breitgefächert. Zum Schluss des Stücks kam eine tiefgründige Wendung: Zwei jüdische Kinder werden verschleppt und sehnen sich nach einander. Durch Singen verdeutlichen sie ihre Zuneigung zueinander, aber auch ihren Schmerz. Durch die Gesangseinlage herrschte ein Stimmungsumbruch und eine Stille. Das Stück zeigt, die Verbindung von Geschwistern und wie sie miteinander leben und schwere Zeiten überstehen. Um 12:15 Uhr begann das Stück der 11ten Jahrgangs unter der Leitung von Frau Castritius. Das Stück mit dem Namen „richtig oder falsch?“ regt einem zum Nachdenken an, da es offen endet. Ein Mann, Louis Becker, entführt ein 5 Jahre altes Mädchen, da sie seiner verstorbenen Tochter ähnlichsieht. Nach 13 Jahren wird Mia wiedergefunden, doch sie sehnt sich nach ihrem Entführer, ihrem „Papa“. Zum Schluss, im Gericht, wollte der Richter gerade das Urteil fällen, doch es kommt zum abrupten Ende. Jeder hat nun selbst zu entscheiden, wie er gehandelt hätte. Bei der Abstimmung kam heraus, dass 90% der Schüler den Entführer bestraft hätten. Die Minderheit war für eine Begnadigung.
An diesem Theatertag gab es ein vielfältiges Angebot. Von Comedy bis hin zu Krimi war alles dabei. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst und sollte sich die Theatertage nächstes Jahr nicht entgehen lassen. (D. Hausherr)
Premierenübersicht
Eröffnung mit einer gemischten Gruppe aus Schulorchester und Blauts Nachwuchs-Bigband
Theater-AG ihre Eigenproduktion „Ein Jahr Freundschaft“ unter der Leitung von Karsten Kaufmann und Zsuzsanna de Virgilio.
E-Phase von Frau Damoiseaux: „Hensel und Gretel reloaded“
E-Phase von Julia Castritius: „Richtig oder Falsch?“
Eröffnung der Abendpremieren der Q-Phasen durch Maila Philipp und Charlotte Kröhle von der Schulband
Q-Phase von Catherine Damoiseaux „„Das bin ich nicht!“
Q-Phase: von Frau Kockelmann, die Owwe Rämschter Gudegang: „Dunkle Masse“
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