Der Ozeanpianist
- Categories KulturSchule
- Date 24.04.2024
Am 23.Mai 2024 gastiert um 19:30 Uhr das Theater Transit an unserer Schule. Das Stück ist interessant für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren, Lehrkräfte und Eltern. Wir freuen uns sehr, einem Künstler unter unseren Eltern eine Bühne zu bieten.
Das Erzähltheater bietet viele thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht und das Leben. Es erzählt von Auswanderung zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Es nutzt Musik als Sprache und Mittel zur Imagination. Es erweckt ein Stück Gegenwartsliteratur zum Leben. Es stellt Fragen zum freien Willen, Glück und Freitod und zeigt mit einfachen Mitteln, wie mit Musik und Sprache Bilder im Kopf des Publikums entstehen.
Eintritt 6 Euro für Erwachsene
Freier Eintritt für Schülerinnen und Schüler
Karten bitte per Email reservieren bei: r.kockelmann@gcls.de
Der Ozeanpianist
„Solange du eine gute Geschichte auf Lager hast, bist du nicht am Ende.“ So beginnt der Trompeter Tom Tooney seine Erzählung, die unglaubliche Geschichte des legendären Ozeanpianisten Novecento, der zeit seines Lebens keinen Fuß an Land setzt. Max Petermann spielt beide, den Trompeter Tom und dessen Freund Novecento. Mit sparsamen Mitteln entführt er das Publikum in die Welt der Ozeandampfer, in den Tanzsaal der Luxusklasse, in das Auswandererdeck, in den Maschinenraum. Begleitet wird er dabei an den schwarz-weißen Tasten von Georg Ruf. „Willkommen an Bord der Virginian. Gestatten: Tom Tooney. Musiker bin ich, war ich. Jetzt koche ich. Meine Fischsuppe ist legendär. Hier, bitte sehr. Kosten Sie! Und wenn Sie gegessen haben, hören Sie mir zu. Denn was ich zu erzählen habe, das glauben Sie nicht. Seine Geschichte: Danny Boodman T.D. Lemon Novecento. Der Größte.“ Ein Klavier, ein Stuhl, eine Pendellampe genügen um im Theaterraum den Ozeandampfer sichtbar zu machen. Körpersprache und Stimmvielfalt erwecken eine Erzählung zum Leben, zaubern dem Publikum Bilder in den Kopf, die Klavierklänge bereichern das Erzählte ohne zu illustrieren.
„Das Ensemble setzt ganz auf Reduktion, lässt Opulenz eher in der Fantasie des Zuschauers entstehen. Max Petermann lässt denn auch immer wieder seinen Blick über die Bühnenrampe – die Reling – schweifen. Mit seiner gut lesbaren Mimik nimmt er gefangen, entführt in sein imaginiertes Irgendwo, lässt das Publikum mittels unerhörter, fantastischer Erzählungen sich aus dem Theater heraus träumen.“ (Frankfurter Rundschau)