Das „Hörlabyrinth“ zur Brandnacht in Darmstadt
- Categories KulturSchule
- Date 01.06.2019
…als Beispiel für ein archivpädagogisches Projekt im Rahmen von Projekt- und Kompetenzorientierung
In zwei Halbtags- und einem Ganztagstermin, mit einer kleinen Vorbereitung und Einführung vor den Ferien im Archiv, haben sich 17 Schülerinnen und Schüler der GCLS Ober-Ramstadt mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Brandnacht beschäftigt. Sie haben Archivalien und Biografien, Zeitungen und Dokumente gesichtet, sich in Gruppen unterschiedliche Themen entschlossen und Ihre Eindrücke und Erkenntnisse in einem Audioprojekt umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler haben Zeitzeugeninterviews gemacht, fiktionale und non-fiktionale Sprechtexte oder Dialoge zu tatsächlichen Geschichten und historischen Dokumenten entwickelt,
Reportagen, fiktionale Texte, Interviews, authentische Zitate, Kommentare und Statements haben sie zu eigenen Audiodateien gemischt, die die Besucher*innen der Ausstellung im Staatsarchiv an den Stationen hören können.
Die Idee des Hörlabyrinths entwickelte sich letztendlich durch den Kontakt mit dem Büro für Medienbildung, mit Mila Hundertmark und Volker Löw sowie der Künstlerin Janina Wank, die die Idee des Tuchlabyrinths beisteuerte. Das Projekt ist ein Beispiel wie Kompetenzorientierung in Projekten funktionieren kann: – Schulung der Wahrnehmungskompetenz im Umgang mit authentischem Archivmaterial, mit Akten, Zeitungen etc.; Analysekompetenz beim Erarbeiten der Inhalte; Wertungs-, Reflexions- sowie auch Präsentationskompetenz bei der Bildung von Urteilen und der Darstellung der Ergebnisse. (H. Höflein)
Mediale Unterstützung: Volker Löw und Mila Hundertmark, Büro für Medienbildung
Künstlerische Beratung: Janina Wan