Die Ketten rattern beim Mountainbikewettbewerb der GCLS
Nachdem er sich einige Zeit im Bau befand, wurde der Bikepark auf dem Sportplatz der Georg-Christoph-Lichtenberg Schule in Ober-Ramstadt Anfang des Schuljahres endlich fertiggestellt und um diesen gebührend zu feiern und standesgemäß zu nutzen, wurde der 1. Merck MTB Landesschulwettbewerb darauf veranstaltet.
Schon Tage bevor der Wettbewerb überhaupt begann, konnte man auf dem Sportplatz zusehen, wie die Teams der GCLS sich vorbereiteten. Auch die Schule selbst bot für mehrere Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Sport Grund- und Leistungskursen Positionen im Organisationsteam an.
Als der Wettkampf dann als endlich am 24. Mai stattfand, war klar, dass nichts dem Zufall überlassen werden würde. Es wurde wirklich an alles gedacht, wobei die Sicherheit und die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler an oberster Stelle standen. Dafür trugen die Schulsanitäter der Malteser einiges bei. An jeder Stelle der Strecke wurden Sanitätergruppen aufgestellt, um bei eventuellen Unfällen sofort reagieren zu können, jedem Radfahrerteam wurde vor Beginn des Rennens die Strecke vorgestellt und das Organisationsteam hat während des Rennens alles genauestens überwacht. Auch das sehr wechselhafte Wetter sollte den Wettbewerb nicht stoppen und die Teams haben sich weder vom Regen noch vom starken Sonnenschein oder Wind stören lassen. Abgesehen vom Wetter ist der Wettbewerb reibungslos verlaufen und die Sanitäter mussten glücklicherweise nur Pflaster und Kühlpacks benutzen. Einer der Sanitäter meinte: „Bin froh, wenn ich nichts machen muss“. Es traten 43 Teams aus 19 hessischen Schulen in verschiedenen Rennen gegeneinander an.
Jahrgangsweise bewiesen sich die Schulen gegeneinander, bis der Wettbewerb dann im letzten Rennen einen großen Höhepunkt in Sachen Zuschauerbeteiligung erreichte. Als die letzten beiden Teams der GCLS sich zum Start aufstellten, machte sich fast das gesamte Organisationsteam bereit sie anzufeuern. Einer der Teilnehmer hatte sogar eine Kettensäge ohne Sägeblatt mitgebracht, mit dem die Teams angefeuert werden sollten. Und so wurde jeder Teilnehmer der GCLS, immer wenn er am Publikum vorbeifuhr, durch lautes Rufen, Klatschen und das Heulen einer Kettensäge angefeuert.
Diese unkonventionelle Art, das eigene Team anzufeuern, schien zu funktionieren, da eines dieser Teams der GCLS das Rennen mit großem Abstand gewinnen konnte. Auch die weibliche Schulmannschaft der GCLS hatte in ihrem Rennen Erfolg, weshalb diese ebenfalls zum bundesweiten Finale nach Berlin fahren dürfen. Im Großen und Ganzen ein spannender Wettkampftag mit toller Stimmung, hoffentlich nicht zum einzigen Mal an der GCLS.
Ole Ast (Deutsch Leistungskurs 12)
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