8. Lichtenbergsalon

Frau Kessels leitete den regen Austausch ein, indem sie über bestehende Diskrepanzen zwischen weiblichen und männlichen Schülerrollen informierte. Einig darüber wurden sich alle, dass sich stereotypisierte Schülerrollen vor allem destruktiv auf die Notenvergabe auswirken würden. Sowohl Mädchen als auch Jungen fühlen sich oft dazu verpflichtet, sich ihren angeborenen Geschlechterrollen gemäß zu verhalten. Dementsprechend dominierte vor allem das Plädoyer für mehr Aufklärung, mehr Toleranz und einen verschärften Sinn für Individualität. In diesem interkulturellen Kontext bewegt sich auch das Arbeitsengagement der Erasmus+ -Gruppe. Die Beteiligten haben sich zum Ziel gesetzt, den Ort Schule durch kulturelle Impulse zu prägen und interaktiv zu gestalten, Formen von Diskriminierung aufzudecken und Impulse für ein Leben der Vielfalt zu setzen . Gesellschaftsrelevante Probleme, wie die noch immer vorhandenen Diskrepanzen zwischen den beiden Geschlechtern, werden häufig thematisiert und sollen die Bewusstseinsbildung und ein kritisches Hinterfragen bei jungen Menschen einleiten. Schließlich sind die jungen Lernenden von heute diejenigen, die in Zukunft das gemeinsame Gesellschaftsleben gestalten werden. Der begeisterte Applaus am Ende der Veranstaltung zeigt, dass das Interesse der Schüler*innen der GCLS bezüglich dieser Themen mehr als nur vorhanden ist! Mit erwartungsvoller Freude sehen alle einem neuen Lichtenbergsalon entgegen.

Ein besonderer Dank geht natürlich an die Schülerfirma, die durch ihr fleißiges Engagement den Abend mit einem opulenten Buffet bereicherte. Durch das harmonische Miteinander der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften ist es immer wieder möglich, tolle Veranstaltungen ins Leben zu rufen, die sich nachhaltig auf die dynamische Schulgemeinschaft der GCLS auswirken.