
Friedensgedenken der Klassen 10: Stop war!
- Categories Aktuelles
- Date 22.03.2022
Am Freitag, den 18.3. versammelten sich die Schüler*innen der 10. Klassen auf dem Schulhof zu einem Friedensgedenken anlässlich des Kriegs in der Ukraine. Nach der Begrüßung und einer kleinen Rede wurde an die Menschen in der Ukraine gedacht, die jetzt um ihr Überleben kämpfen, aber auch an die Menschen aus der russischen Bevölkerung, die mit diesem Krieg nicht einverstanden sind. Nach ein paar Minuten des Schweigens gestalteten die SchülerInnen mit Kerzengläsern ein Friedenssymbol. Verteilt wurden Anti-Kriegs-Aufkleber in den Farben der Ukraine sowie Postkarten zum Verschicken an die Russische Botschaft in Berlin, auch bunte Schilder gegen diesen unmenschlichen Krieg waren zu sehen, siehe Fotos. Im Unterricht wurde anschließend in einigen Klassen über die aktuelle Kriegssituation mit ihrer Problematik gesprochen.
Das Lied von Bob Dylan, „Blowing in the wind“ (aufgrund technischer Probleme konnten wir das Lied leider nicht singen), drückt aus, was uns alle derzeit so sehr bewegt:
How many times must a man look up
Bevor he can see the sky?
Yes, n‘ how many ears must one man have
Bevor he can hear people cry?
Yes, n‘ how many deaths will it takte till he knows,
That too many people have died?
The answer, my friend, is blowing in the wind,
the answer is blowing in the wind…
Hier die kleine Rede zum Nachlesen, gesprochen von Paula:
„Guten Morgen, liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer!
Wir begrüßen euch zu unserer Friedensaktion an der GCLS.
Wir stehen heute morgen hier, weil wir ein Zeichen setzen wollen, dass der Krieg in der Ukraine so bald wie möglich zu Ende sein soll.
Dieser – jeder! – Krieg ist das Schlimmste, was passieren kann.
Krieg hat Folgen, die kein Mensch wieder gutmachen kann.
An erschreckend vielen Orten der Welt herrscht zurzeit Krieg.
Für manche an unserer Schule sind Krieg und Gewalt mit eigenen Erinnerungen und Erfahrungen verbunden. Wir wissen:
Kriege sind ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen die Menschenwürde, denn sie rauben den Menschen alles, was ihnen wichtig ist.
Kriege führen niemals zu einer Lösung. Wir sind heute morgen hier, weil wir wissen, dass Gewalt nur wieder neue Gewalt hervorbringt. Wir protestieren gegen diesen Krieg und gegen jeden Krieg in der Welt, weil Kriege niemals etwas Gutes hervorbringen können.
Wir denken jetzt an die Menschen, die unter Krieg leiden.
Wir denken besonders an die Kinder und Jugendlichen, die ihr Zuhause verloren haben.
Wir denken an die Menschen in der Ukraine und auch in Russland, denn viele aus der russischen Bevölkerung wollen diesen Krieg nicht.
Wir denken an die Situation in anderen Ländern mit gewaltsamen Konflikten.
Wir schweigen, denn das alles macht uns sprachlos. Und wir sehnen uns nach Hoffnung und Liebe, nach Frieden und Versöhnung.“
Text: Eva-Maria Loggen, Fotos: Annika Wolke und Lea Kimmerle








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