Lernen und Lehren sind keine statischen Vorgänge, sie beinhalten Prozesse der Weiterentwicklung, setzen Neugier und Bereitschaft voraus, um Wissen erwerben und anwenden zu können.
Unsere Aufgaben als Lehrende wird von inhaltlichen, personellen und organisatorischen Faktoren bestimmt, die wir zu lösen haben. Um unsere Qualitätsansprüche erfüllen zu können, brauchen wir einen Unterstützungs- und Beratungsrahmen, der zum Erreichen unserer Ziele beitragen und uns gleichzeitig als handelnde Personen vor Überforderung schützen soll.
Mit unseren Teamstrukturen, den daraus resultierenden Kooperationen untereinander, erarbeiten wir Konzepte, die sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Eltern und uns zu Gute kommen.
Natürlich benötigen wir für die sich verändernden Bereiche Hilfe von Kooperationspartnern, nehmen die Angebote des Staatlichen Schulamtes wahr und suchen uns gezielte Referenten aus, die uns fachlich entsprechend beraten.
Unsere Vorgehensweisen legen wir in einem zeitlichen Rahmen fest, dokumentieren unsere Schritte und evaluieren in entsprechender Weise unsere erworbenen Erkenntnisse.
In der konkreten Umsetzung bedeutet dies, dass alle Fachschaften im Verlauf der letzten zwei Jahre an vom Schulamt organisierten und begleiteten Fortbildungsveranstaltungen mit dem Thema „Kompetenzorientiert Unterrichten“ teilgenommen haben. In den regelmäßig stattfindenden Fachkonferenzen wird die Individualisierung der Lehr- und Lernprozesse kontinuierlich thematisiert Die Kolleginnen und Kollegen setzen ihre daraus gewonnenen Erkenntnisse für den eigenen Unterricht konsequent um.
Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für das gesamte Kollegium wie z.B. ,,Kooperative Lehr- und Lernformen‘‘ und ,,Heterogene Lernvoraussetzungen als Chance für Schule und Unterricht‘‘ (2012/2013) ergänzen das Programm.
Darüber hinaus finden Veranstaltungen statt, die unsere Schule einem weiteren Kreis öffnen, so zuletzt (30.10.13) ein Vortrag ,,Individualisierung gestalten – Potentiale entfalten‘‘ mit Prof. Dr. Heiniger aus der Schweiz oder auch am 11.09.2013 die Abendveranstaltung mit Prof. Dr. Wocken „Haus der Vielfalt – Heterogenität gestalten“. Weitere Vorträge, die sich mit der Individualisierung der Lehr- und Lernprozesse befassen, sind in Planung.